Sehr geehrte Waldbesitzerinnen, sehr geehrte Waldbesitzer,
Neuerungen der forstlichen Förderung in Zeiten von Dürre, Stürmen und Borkenkäfer
Für die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer sollen die Fördermaßnahmen der neu aufgestellten Verwaltungsvorschrift „Nachhaltige Waldwirtschaft“ eine passgenaue und schnelle Unterstützung sein.
Dies ist nötig, da sich die Wälder in Baden-Württemberg in einer Ausnahmesituation befinden. Der Klimawandel hat den Wäldern mit Dürre, Hitze und Schädlingen stark zugesetzt. Oberstes Ziel ist es, den Wald mit all seinen Leistungen für Mensch und Umwelt zu erhalten.
Ein wesentlicher Bestandteil der neuen Fördermaßnahmen wird die Unterstützung der Waldbesitzer bei der Aufarbeitung von Schadholz sein. Der Fördersatz des letzten Jahres konnte auf 6 € je Festmeter (ohne Rinde) erhöht werden. Begleitet wird diese Maßnahme durch weitere Förderungen, welche zur Aufarbeitung ergänzt werden können. Zentraler Bestandteil sind auch attraktive Pauschalen und Vereinfachungen bei der Förderung einer anstehenden Wiederbewaldung. Zudem wurde ein komplett neues Maßnahmenpaket zur Förderung des Waldnaturschutzes geschaffen.
Die Försterinnen und Förster der Landesforstverwaltung an den unteren Forstbehörden beraten Sie gerne, um Sie in dieser Situation bestmöglich zu unterstützen. Die Landesforstverwaltung informiert zusätzlich im Förderwegweiser des Landes unter www.foerderwegweiser.landwirtschaft-bw.de in der Rubrik Forstwirtschaftliche Fördermaßnahmen.
Informationen zu Änderungen im Zuge der Forstneuorganisation. Warum gibt es Änderungen in der Privatwaldbetreuung, was ändert sich und was bleibt?
Bitte klicken Sie auf diesen LINK:
Flyer vom MINISTERIUM FÜR LÄNDLICHEN RAUM UND VERBRAUCHERSCHUTZ
Fi / Ta Spanerholz
Nur wenige Kunden sind mit Nasslagermengen und nachlaufendem ZN überversorgt. Die meisten Firmen sind an Frischholz interessiert, eine Preisentwicklung zwischen 72-75.-€/Fm im Leitsortiment scheint möglich. Wir möchten Ihnen deshalb empfehlen, die guten Witterungsbedingungen im Herbst zu nutzen, vorratsreiche Bestände zu durchforsten und labile Schadholzreste zu räumen. Die Buchdruckerpopulation, die in unseren Wäldern überwintern wird, ist hoch und die Gefahr einer Massenvermehrung im nächsten Jahr ist realistisch.
Douglasienstammholz
Die Douglasie wurde in den letzten 3 Jahren immer stabil nachgefragt, die Preise haben im Gegensatz zu Fichte und Tanne eher zugelegt und die weitere Prognose ist ebenfalls positiv. Aktuell liegen wir im Dgl-Leitsortiment deutlich über 100 €/Fm. Douglasienstammholz kann deshalb in allen Sortimenten unbegrenzt weiter bereitgestellt werden.
Palettenholz für die regionale Sägeindustrie
Die Nachfrage nach Palette- lang und Palette-Fixlänge hat sich wieder deutlich erhöht, die Waldlager wurden abgebaut. Es bestehen aktuell gute Möglichkeiten entsprechende Hölzer, gerade im ZN-Bereich (dürre Tannen und Fichtenkäferholz) einzuschlagen und zeitnah zu vermarkten.
Nadelindustrieholz für die Papierindustrie
Bei STORA ENSO sind im November weitere Produktionsstillstände geplant. Laufende Übernahmen sind zwar möglich, die Mengen sollten aber unsererseits bis Jahresende eher auf einem geringeren Niveau gehalten werden.
Eichen- und Eschen-Stammholz
Die Ausgangslage und die Preise sind ähnlich gut wie im letzten Jahr. Unsere Einschlagsempfehlung gilt weiterhin, auch für die Räumung von abgängigen Eschenbeständen (auch in schwächeren Dimensionen).
Buchenstammholz
Es gibt für unsere Mitglieder ein umfassendes Angebot für die Vermarktung von Buchenstammholz in fast allen Sortimenten (reg. Sägewerke, Export, Pollmeier). Den Waldbesitzern wird empfohlen, die Chancen zu nutzen und sich von ihren Revierleitern entsprechend beraten zu lassen. Da sich das Verhalten der Exportmärkte aber noch nicht endgültig absehen lässt, wird empfohlen, den Bucheneinschlag bis Ende Februar 2021 abzuschließen.
Zusammengefasst kann gesagt werden, dass sich der Holzeinschlag über die Wintermonate bei vielen Sortimenten rechnen wird und empfohlen werden kann. Welche Auswirkungen die neuen Corona-Einschränkungen haben werden ist allerdings noch nicht absehbar. Zum Schluss möchten wir noch kurz über die Tätigkeit der Waldgenossenschaft im Jahre 2020 berichten. Nachdem im Bereich Forstschutz und Käferbefall ein schwieriges Jahr prognostiziert wurde, ist es gelungen, die Vorvertragsmengen für die Massensortimente zu erhöhen, damit der Marktzugang für Ihr Holz durchgehend sichergestellt werden konnte. In diesem Jahr waren keine Nadelholzexporte im Container nach Asien erforderlich. Im Frühjahr wurden Nasslager für das Sturmholz aus dem Februar eingerichtet, um den Markt zu entlasten. Ein besonderer Dank gilt hier der FBG Simonswald, welche das Nasslager Kilpen eingerichtet hat und betreut. Für die Nasslagerkosten, welche nicht durch die Förderung gedeckt sind, wird eine Kostenbeteiligung in Höhe von 2,5-3 €/Fm bei der Gutschrift einbehalten. Außerdem werden bis Weihnachten alle 3 Nasslager abgerechnet und an die Waldbesitzer ausgezahlt werden können (teilweise tritt die Waldgenossenschaft in Vorlage). Außerdem ist es gelungen, größere Käferholzmengen durch Hacken und Vermarktung an die Holzwerkstoffindustrie zu entsorgen.
Sehr geehrte Waldbesitzerinnen, sehr geehrte Waldbesitzer,
Neuerungen der forstlichen Förderung in Zeiten von Dürre, Stürmen und Borkenkäfer
Für die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer sollen die Fördermaßnahmen der neu aufgestellten Verwaltungsvorschrift „Nachhaltige Waldwirtschaft“ eine passgenaue und schnelle Unterstützung sein.
Dies ist nötig, da sich die Wälder in Baden-Württemberg in einer Ausnahmesituation befinden. Der Klimawandel hat den Wäldern mit Dürre, Hitze und Schädlingen stark zugesetzt. Oberstes Ziel ist es, den Wald mit all seinen Leistungen für Mensch und Umwelt zu erhalten.
Ein wesentlicher Bestandteil der neuen Fördermaßnahmen wird die Unterstützung der Waldbesitzer bei der Aufarbeitung von Schadholz sein. Der Fördersatz des letzten Jahres konnte auf 6 € je Festmeter (ohne Rinde) erhöht werden. Begleitet wird diese Maßnahme durch weitere Förderungen, welche zur Aufarbeitung ergänzt werden können. Zentraler Bestandteil sind auch attraktive Pauschalen und Vereinfachungen bei der Förderung einer anstehenden Wiederbewaldung. Zudem wurde ein komplett neues Maßnahmenpaket zur Förderung des Waldnaturschutzes geschaffen.
Die Försterinnen und Förster der Landesforstverwaltung an den unteren Forstbehörden beraten Sie gerne, um Sie in dieser Situation bestmöglich zu unterstützen. Die Landesforstverwaltung informiert zusätzlich im Förderwegweiser des Landes unter www.foerderwegweiser.landwirtschaft-bw.de in der Rubrik Forstwirtschaftliche Fördermaßnahmen.
Informationen zu Änderungen im Zuge der Forstneuorganisation. Warum gibt es Änderungen in der Privatwaldbetreuung, was ändert sich und was bleibt?
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Flyer vom MINISTERIUM FÜR LÄNDLICHEN RAUM UND VERBRAUCHERSCHUTZ
Fi / Ta Spanerholz
Nur wenige Kunden sind mit Nasslagermengen und nachlaufendem ZN überversorgt. Die meisten Firmen sind an Frischholz interessiert, eine Preisentwicklung zwischen 72-75.-€/Fm im Leitsortiment scheint möglich. Wir möchten Ihnen deshalb empfehlen, die guten Witterungsbedingungen im Herbst zu nutzen, vorratsreiche Bestände zu durchforsten und labile Schadholzreste zu räumen. Die Buchdruckerpopulation, die in unseren Wäldern überwintern wird, ist hoch und die Gefahr einer Massenvermehrung im nächsten Jahr ist realistisch.
Douglasienstammholz
Die Douglasie wurde in den letzten 3 Jahren immer stabil nachgefragt, die Preise haben im Gegensatz zu Fichte und Tanne eher zugelegt und die weitere Prognose ist ebenfalls positiv. Aktuell liegen wir im Dgl-Leitsortiment deutlich über 100 €/Fm. Douglasienstammholz kann deshalb in allen Sortimenten unbegrenzt weiter bereitgestellt werden.
Palettenholz für die regionale Sägeindustrie
Die Nachfrage nach Palette- lang und Palette-Fixlänge hat sich wieder deutlich erhöht, die Waldlager wurden abgebaut. Es bestehen aktuell gute Möglichkeiten entsprechende Hölzer, gerade im ZN-Bereich (dürre Tannen und Fichtenkäferholz) einzuschlagen und zeitnah zu vermarkten.
Nadelindustrieholz für die Papierindustrie
Bei STORA ENSO sind im November weitere Produktionsstillstände geplant. Laufende Übernahmen sind zwar möglich, die Mengen sollten aber unsererseits bis Jahresende eher auf einem geringeren Niveau gehalten werden.
Eichen- und Eschen-Stammholz
Die Ausgangslage und die Preise sind ähnlich gut wie im letzten Jahr. Unsere Einschlagsempfehlung gilt weiterhin, auch für die Räumung von abgängigen Eschenbeständen (auch in schwächeren Dimensionen).
Buchenstammholz
Es gibt für unsere Mitglieder ein umfassendes Angebot für die Vermarktung von Buchenstammholz in fast allen Sortimenten (reg. Sägewerke, Export, Pollmeier). Den Waldbesitzern wird empfohlen, die Chancen zu nutzen und sich von ihren Revierleitern entsprechend beraten zu lassen. Da sich das Verhalten der Exportmärkte aber noch nicht endgültig absehen lässt, wird empfohlen, den Bucheneinschlag bis Ende Februar 2021 abzuschließen.
Zusammengefasst kann gesagt werden, dass sich der Holzeinschlag über die Wintermonate bei vielen Sortimenten rechnen wird und empfohlen werden kann. Welche Auswirkungen die neuen Corona-Einschränkungen haben werden ist allerdings noch nicht absehbar. Zum Schluss möchten wir noch kurz über die Tätigkeit der Waldgenossenschaft im Jahre 2020 berichten. Nachdem im Bereich Forstschutz und Käferbefall ein schwieriges Jahr prognostiziert wurde, ist es gelungen, die Vorvertragsmengen für die Massensortimente zu erhöhen, damit der Marktzugang für Ihr Holz durchgehend sichergestellt werden konnte. In diesem Jahr waren keine Nadelholzexporte im Container nach Asien erforderlich. Im Frühjahr wurden Nasslager für das Sturmholz aus dem Februar eingerichtet, um den Markt zu entlasten. Ein besonderer Dank gilt hier der FBG Simonswald, welche das Nasslager Kilpen eingerichtet hat und betreut. Für die Nasslagerkosten, welche nicht durch die Förderung gedeckt sind, wird eine Kostenbeteiligung in Höhe von 2,5-3 €/Fm bei der Gutschrift einbehalten. Außerdem werden bis Weihnachten alle 3 Nasslager abgerechnet und an die Waldbesitzer ausgezahlt werden können (teilweise tritt die Waldgenossenschaft in Vorlage). Außerdem ist es gelungen, größere Käferholzmengen durch Hacken und Vermarktung an die Holzwerkstoffindustrie zu entsorgen.
Sehr geehrte Waldbesitzerinnen, sehr geehrte Waldbesitzer,
Neuerungen der forstlichen Förderung in Zeiten von Dürre, Stürmen und Borkenkäfer
Für die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer sollen die Fördermaßnahmen der neu aufgestellten Verwaltungsvorschrift „Nachhaltige Waldwirtschaft“ eine passgenaue und schnelle Unterstützung sein.
Dies ist nötig, da sich die Wälder in Baden-Württemberg in einer Ausnahmesituation befinden. Der Klimawandel hat den Wäldern mit Dürre, Hitze und Schädlingen stark zugesetzt. Oberstes Ziel ist es, den Wald mit all seinen Leistungen für Mensch und Umwelt zu erhalten.
Ein wesentlicher Bestandteil der neuen Fördermaßnahmen wird die Unterstützung der Waldbesitzer bei der Aufarbeitung von Schadholz sein. Der Fördersatz des letzten Jahres konnte auf 6 € je Festmeter (ohne Rinde) erhöht werden. Begleitet wird diese Maßnahme durch weitere Förderungen, welche zur Aufarbeitung ergänzt werden können. Zentraler Bestandteil sind auch attraktive Pauschalen und Vereinfachungen bei der Förderung einer anstehenden Wiederbewaldung. Zudem wurde ein komplett neues Maßnahmenpaket zur Förderung des Waldnaturschutzes geschaffen.
Die Försterinnen und Förster der Landesforstverwaltung an den unteren Forstbehörden beraten Sie gerne, um Sie in dieser Situation bestmöglich zu unterstützen. Die Landesforstverwaltung informiert zusätzlich im Förderwegweiser des Landes unter www.foerderwegweiser.landwirtschaft-bw.de in der Rubrik Forstwirtschaftliche Fördermaßnahmen.
Informationen zu Änderungen im Zuge der Forstneuorganisation. Warum gibt es Änderungen in der Privatwaldbetreuung, was ändert sich und was bleibt?
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Flyer vom MINISTERIUM FÜR LÄNDLICHEN RAUM UND VERBRAUCHERSCHUTZ
Fi / Ta Spanerholz
Nur wenige Kunden sind mit Nasslagermengen und nachlaufendem ZN überversorgt. Die meisten Firmen sind an Frischholz interessiert, eine Preisentwicklung zwischen 72-75.-€/Fm im Leitsortiment scheint möglich. Wir möchten Ihnen deshalb empfehlen, die guten Witterungsbedingungen im Herbst zu nutzen, vorratsreiche Bestände zu durchforsten und labile Schadholzreste zu räumen. Die Buchdruckerpopulation, die in unseren Wäldern überwintern wird, ist hoch und die Gefahr einer Massenvermehrung im nächsten Jahr ist realistisch.
Douglasienstammholz
Die Douglasie wurde in den letzten 3 Jahren immer stabil nachgefragt, die Preise haben im Gegensatz zu Fichte und Tanne eher zugelegt und die weitere Prognose ist ebenfalls positiv. Aktuell liegen wir im Dgl-Leitsortiment deutlich über 100 €/Fm. Douglasienstammholz kann deshalb in allen Sortimenten unbegrenzt weiter bereitgestellt werden.
Palettenholz für die regionale Sägeindustrie
Die Nachfrage nach Palette- lang und Palette-Fixlänge hat sich wieder deutlich erhöht, die Waldlager wurden abgebaut. Es bestehen aktuell gute Möglichkeiten entsprechende Hölzer, gerade im ZN-Bereich (dürre Tannen und Fichtenkäferholz) einzuschlagen und zeitnah zu vermarkten.
Nadelindustrieholz für die Papierindustrie
Bei STORA ENSO sind im November weitere Produktionsstillstände geplant. Laufende Übernahmen sind zwar möglich, die Mengen sollten aber unsererseits bis Jahresende eher auf einem geringeren Niveau gehalten werden.
Eichen- und Eschen-Stammholz
Die Ausgangslage und die Preise sind ähnlich gut wie im letzten Jahr. Unsere Einschlagsempfehlung gilt weiterhin, auch für die Räumung von abgängigen Eschenbeständen (auch in schwächeren Dimensionen).
Buchenstammholz
Es gibt für unsere Mitglieder ein umfassendes Angebot für die Vermarktung von Buchenstammholz in fast allen Sortimenten (reg. Sägewerke, Export, Pollmeier). Den Waldbesitzern wird empfohlen, die Chancen zu nutzen und sich von ihren Revierleitern entsprechend beraten zu lassen. Da sich das Verhalten der Exportmärkte aber noch nicht endgültig absehen lässt, wird empfohlen, den Bucheneinschlag bis Ende Februar 2021 abzuschließen.
Zusammengefasst kann gesagt werden, dass sich der Holzeinschlag über die Wintermonate bei vielen Sortimenten rechnen wird und empfohlen werden kann. Welche Auswirkungen die neuen Corona-Einschränkungen haben werden ist allerdings noch nicht absehbar. Zum Schluss möchten wir noch kurz über die Tätigkeit der Waldgenossenschaft im Jahre 2020 berichten. Nachdem im Bereich Forstschutz und Käferbefall ein schwieriges Jahr prognostiziert wurde, ist es gelungen, die Vorvertragsmengen für die Massensortimente zu erhöhen, damit der Marktzugang für Ihr Holz durchgehend sichergestellt werden konnte. In diesem Jahr waren keine Nadelholzexporte im Container nach Asien erforderlich. Im Frühjahr wurden Nasslager für das Sturmholz aus dem Februar eingerichtet, um den Markt zu entlasten. Ein besonderer Dank gilt hier der FBG Simonswald, welche das Nasslager Kilpen eingerichtet hat und betreut. Für die Nasslagerkosten, welche nicht durch die Förderung gedeckt sind, wird eine Kostenbeteiligung in Höhe von 2,5-3 €/Fm bei der Gutschrift einbehalten. Außerdem werden bis Weihnachten alle 3 Nasslager abgerechnet und an die Waldbesitzer ausgezahlt werden können (teilweise tritt die Waldgenossenschaft in Vorlage). Außerdem ist es gelungen, größere Käferholzmengen durch Hacken und Vermarktung an die Holzwerkstoffindustrie zu entsorgen.